Die wenigsten können sich vorstellen, wie man mit einer Behinderung lebt oder haben Berührungspunkte zu Menschen mit Behinderung. Für mich gehört es zu einer Demokratie dazu, sich auch in diese Menschen hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse besser verstehen zu können. Man könnte einen Bereich einrichten, in dem verschiedene Behinderungen erfahrbar werden: Rollstuhlparcours, Orientierung mit Blindenstock oder im Dunkeln (evtl. Kooperation mit Dialogmuseum Frankfurt ), Anzüge die Depression simulieren etc. Dabei könnte man auch Betroffene selbst zu Wort kommen lassen, von ihren Erfahrungen berichten und so Berührungsängste abbauen. Es könnte über aktuelle Herausforderungen und Hürden für Menschen mit Behinderung berichtet werden und gemeinsame Lösungsvorschläge gesammelt werden. Auch eine Möglichkeit, Fragen an Menschen mit Behinderung zu stellen, könnte helfen, mehr Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und weit verbreitete Irrtümer aufzuklären.
Daniel R.
Das finde ich einen total wertvollen und wichtigen Beitrag. Ich hatte es versucht, bei einem der Demokratieworkshops, an dem ich teilgenommen hatte, unter dem Schlagwort Inklusion einbringen. Wichtiger Aspekt, danke für die Idee!