Fröhlich, nicht verbissen. Gut gelaunt, nicht sorgenschwer.

"Staatstragend" kommt der Auftrag, sich für die Demokratie einzusetzen, oft daher. Man muss schon ernsthaft bis andächtig sein, man muss opferbereit und ein moralisches Schwergesicht sein, wenn man sich demokratie-nützlich betätigen will.
Ich finde, wir könnten ganz bewusst üben, sehr fröhliche Demokrat*innen zu sein. Froh und stolz, dass wir unsere schöne Demokratie immer noch besser machen und zukunftstauglicher gestalten können. Beschwingt und leicht, denn wir leben seit demnächst 75 Jahren in schönster Freiheit (jaja, alles hat seine Schattenseiten und Mängel, das stimmt schon).
Über Demokratie sprechen zu lernen könnte deshalb auch heißen, fröhlich sprechen zu lernen.
Ich wünsche mir fröhliche Prägungen.
Rhetorik? Theater? Spiele? Mal kreativspinnen...