Ihre in Kürze geplante Idee, mit dem Lastenrad der Demokratie durch die Stadt zu fahren: Fahren Sie auch in die sog. Brennpunkte?
Nehmen Sie doch mit den QuartiersmanagerInnen (Aktive Nachbarschaft der Stadt FFM und Soziale Stadt) Kontakt auf und lassen Sie sich von diesen sagen, wo Sie am besten aufschlagen und Ihr Ohr schenken und ins Gespräch gehen. Die wissen genau, wo Bedarfe sind.
Und auch später:
Ein Lastenrad der Demokratie könnte eigentlich immer unterwegs sein und sich bei den Menschen überall bekannter machen. Zuhören und Reden.
Die homebase des Rades/der Räder ist dann das Haus der Demokratie!
Moderation
Kommentar der ModerationHallo Verena,
vielen Dank für die hilfreichen Anregungen!
Die einzelnen Stationen unserer Lastenradtour sind hier zu finden: https://www.google.com/maps/d/viewer
Wir waren im Vorfeld mit unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Organisationen in den Quartieren in Kontakt. Auf deren Empfehlungen haben wir versucht, die Stationen so auszuwählen, dass wir dort eine möglichst breite Zielgruppe erreichen. Wir möchten vor allem mit Menschen sprechen, die sonst in der Demokratie wenig Gehör finden.
Heute Nachmittag steuern wir zum Beispiel das vom erwähnten Stadtteilbüro „Soziale Stadt Gallus“ betriebene Café am Quäkerplatz an!
Viele Grüße
das Moderationsteam
Verena
Hallo Moderation, danke für die Rückmeldung.
Frage: wie sieht es aus in Sindlingen, Unterliederbach, Sossenheim, Fechenheim? In der großen Nordweststadt? Im Gebiet des BenGurion-Rings? usw.
DAS (!) sind die Quartiere in denen viele Menschen mit "Demokratie" nichts anfangen können - und sich auch nicht einfach zu einem Lastenfahrrad begeben werden, auf dem der Begriff "Demokratie" steht und es sonst aber nichts umsonst gibt (....provokativ verkürzt gesagt) !! Wir Menschen wollen nicht immer belehrt werden sondern erfahren welchen Benefit wir haben, wenn wir uns einbringen.
Es sind diese hier genannten Quartiere, in denen QuartiersmanagerInnen unterwegs sind und guten Kontakt zu den Menschen dort aufgebaut haben. Die wissen, wo IN den Siedlungen etc. die Menschen auch anzutreffen sind und wie man sie anspricht - evt. auch in einer anderen Sprache, obwohl sie hier wahlberechtigt sind...
In Ihrem aktuellen Fahrplan ist allenfalls der Gallus ein entsprechendes Stadtviertel, in dem diese Demokratie-Bildung/Aufmerksamkeit-hierfür-schaffen sehr wichtig ist. aber eben auch ein Viertel, in dem Nachbarschaft, Engagement auch schon sehr gut funktionieren und über Initiativen verankert sind.
Vergessen Sie bitte nicht die genannten problematischeren Quartiere, sie gehören genauso zur Stadtgesellschaft, wie Innenstadt, Dornbusch und Westend!
viel Erfolg (und Zuspruch) und
viele Grüße